Das Wichtige ist, dass man nicht aufhört zu fragen. Neugierde hat ihren eigenen Existenzgrund. Man kann nicht anders, als staunend über die Ewigkeit, das Leben und die wunderbare Struktur der Realität nachzudenken. Es ist mehr als genug, wenn man lediglich versucht, die kleinen Mysterien des Tages zu verstehen. Verliere niemals die Neugierde ...
~ Albert Einstein ~
DER WERTVOLLE MENSCH
Was wir am nötigsten brauchen, ist ein Mensch, der uns zwingt, das zu tun, was wir können.
~ Ralph Waldo Emerson ~
~ Ralph Waldo Emerson ~
Protokollarischer Ablauf eines Empfangs
Wer kennt Sie nicht, die Situation vor einer Veranstaltung. Das Geschäft läuft, es gibt Arbeit mehr als genug. Und die nächste Veranstaltung steht vor der Tür. Organisation ist angesagt. Gerade in sehr belebten Zeiten ist ein guter Plan gefragt.
Unsere Checkliste mit protokollarischen Ablaufregeln wird Ihnen für Ihren Empfang behilflich sein, einen perfekten "Roten Faden" zu ziehen:
Ihr Erzherzog Ludwig Viktor
Unsere Checkliste mit protokollarischen Ablaufregeln wird Ihnen für Ihren Empfang behilflich sein, einen perfekten "Roten Faden" zu ziehen:
1. Die Begrüßung der Gäste, der Aperitif:
- Bei einem offiziellen Empfang erwarten der Gastgeber, neben ihm der Ehrengast, dann die Gattin des Ehrengastes und der Mitgastgeber (Gattin des Gastgebers) die Gäste beim Eingang des Begrüßungsraumes. Die Gäste werden dem Ehrengast vorgestellt. Hinter dieser Gruppe wird den Gästen der Aperitif (bereits in Gläsern, auf Tabletts) zugereicht.
- Bei einem gesetzten Essen ist im Begrüßungsraum eine Staffelei mit einem Placement aufgestellt, aus dem die die Sitzordnung ersichtlich ist. Oft wird heute nur mehr der Ehrentisch oder bei einem langen Ehrentisch die Mitte des Ehrentisches namentlich gesetzt, für die übrigen Gäste gilt freie Sitzordnung. Bereits während des Aperitifs werden die leeren Gläser eingesammelt, die restlichen am Eingang zum Empfangsraum.
Der Gastgeber führt den Ehrengast, insbesondere wenn er neben ihm platziert ist, zum Sitz, alle anderen Gäste nehmen selbstständig Platz.
Bei feierlichen Essen ist oft eine Tischmusik vorgesehen, z.B. ein Streichertrio oder ein Pianino. Die Musik beginnt zu spielen, wenn die Gäste Platz genommen haben und mit dem Einschenken des Wassers bzw. des Weines begonnen worden ist.
2. Reden:
Es gibt in der Regel drei Möglichkeiten, zu welchem Zeitpunkt Reden gehalten werden:
a. Bei Empfängen mit vielen Medienvertretern (der Einfachheit halber, damit diese nicht zulange auf die Reden warten müssen) und bei Essen mit Buffets wird die Begrüßungsrede des Gastgebers gegen Ende des Aperitifs im Begrüßungsraum gehalten.
Gibt es zwei Gastredner, die sprechen wollen, spricht der zuerst, in dessen Räumen das Bankett stattfindet, in einem neutralen Raum zuerst der Rangniedrigere.
Üblicherweise wird in Österreich in Deutsch gesprochen, allenfalls in konstruktiver Übersetzung.
Ein Vertreter der Gäste, in der Regel der Ehrengast oder der höchstanwesende Gast antwortet. Wenn zwei Gäste antworten, gilt auch hier aufsteigende Reihenfolge: Der Höhere der Gäste spricht als Zweiter.
b. Nach klassischem Protokoll werden bei einem gesetzten Essen die Reden nach dem Hauptgang gehalten.
c. Es ist nicht üblich die Reden zwischen die Gänge aufzuteilen.
Beim nächsten Mal werde ich Ihnen die Tischeinteilung erläutern.
Ihr Erzherzog Ludwig Viktor
Damals wie heute: Leben mit Stil
Mein Kerngedanke in dieser Reihe ist:
Das spanische Hofzeremoniell, welches ich in meiner Jugend auf das peinlichste genau verinnerlichen musste, in das Jetzt und Heute so zu transportieren, dass es mit Leichtigkeit zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität und der Ihrer Mitmenschen beitragen wird.
Wie schon einst der Protokollchef des Preußischen Königshofs 1877 in seinem Vorwort für das Ceremonial Buch zitierte:
„Da selbst die Regel sich vergisst,
so schreibe auf, was üblich ist;
Geschrieben will es Mancher lesen,
bevor er glaubt, was sonst gewesen.“
Vorab darf ich Ihnen einige Begriffe näher bringen:
Etikette: Regeln für die Umgangsformen von Menschen miteinander, sollen zum verbessern der gemeinsamen Lebensqualität beitragen.
Zeremoniell: Regeln für die Umgangsformen von Menschen bei feierlichen Anlässen.
Protokoll: Regeln für die Umgangsformen im offiziellen Verkehr zwischen den Staaten und im offiziellen Bereich innerhalb des Staates – dient zur Selbstdarstellung eines Staates.
Der wichtige erste Eindruck:
Das spanische Hofzeremoniell, welches ich in meiner Jugend auf das peinlichste genau verinnerlichen musste, in das Jetzt und Heute so zu transportieren, dass es mit Leichtigkeit zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität und der Ihrer Mitmenschen beitragen wird.
Wie schon einst der Protokollchef des Preußischen Königshofs 1877 in seinem Vorwort für das Ceremonial Buch zitierte:
„Da selbst die Regel sich vergisst,
so schreibe auf, was üblich ist;
Geschrieben will es Mancher lesen,
bevor er glaubt, was sonst gewesen.“
Vorab darf ich Ihnen einige Begriffe näher bringen:
Etikette: Regeln für die Umgangsformen von Menschen miteinander, sollen zum verbessern der gemeinsamen Lebensqualität beitragen.
Zeremoniell: Regeln für die Umgangsformen von Menschen bei feierlichen Anlässen.
Protokoll: Regeln für die Umgangsformen im offiziellen Verkehr zwischen den Staaten und im offiziellen Bereich innerhalb des Staates – dient zur Selbstdarstellung eines Staates.
Der wichtige erste Eindruck:
- Nehmen Sie mit Ihrem Gegenüber Blickkontakt auf (Sonnenbrille abnehmen!), so bringen Sie ein Zeichen von Respekt entgegen.
- Bei der Begrüßung und beim Vorstellen stehen die Herren immer zuerst auf. Eine Dame kann (muss aber nicht) aufstehen wenn sie möchte.
- Bei einer Begrüßung ist es angemessen immer auch ein paar Worte zu wechseln, um die Begleitpersonen miteinander bekannt zu machen.
- Grüßen Sie lieber einmal zu oft als zu wenig.
- Wenn Sie bei einer Gruppe unschlüssig sind, wer zuerst zu begrüßen ist, weil Sie sich der Rangordnung nicht sicher sind, so sagen Sie einfach: „Darf ich Sie der Reihe nach begrüßen?“
- Falls Sie sich den Namen Ihres Gegenübers nicht gemerkt haben, sagen Sie gleich: „Tut mir leid, mir ist Ihr Name entfallen.“ Zusammen mit einem charmanten Lächeln wird dies zu einer netten Geste.
- Für Männer gilt: zweite Hand nicht in der Hosentasche stecken lassen. Für Frauen gilt: Lippenstiftfanatikerinnen sollten bitte keinen färbigen Abdruck auf der Wange hinterlassen. Ihr Erzherzog Ludwig Viktor
Der clevere Gastronom
Es macht Ihnen Spaß, in der Gastronomie zu arbeiten, Sie sind interessiert an Veränderung oder/und Sie spielen gerade mit dem Gedanken, Ihr eigener Chef zu werden?
Dann sollten Sie dieses Buch lesen. Franziska Schumacher hat es geschafft, einen wunderbar realistischen Ein- und Überblick in die wichtigsten und interessantesten Faktoren zu geben.
Bausteine, Konzepte, wissenswerte Themen werden angesprochen und ergänzt durch einen riesigen Ideenfundus, der dieses Buch unverzichtbar macht.
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erschienen im Matthaes Verlag
Autorin: Franziska Schumacher
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